1931 hatte das 18-köpfige Sparkassenpersonal allen Grund sich zu freuen. Am 14. September konnte ein neues Geschäftsgebäude an der König-Ludwig-Promenade bezogen werden.
Im Jahre 1872 erwarb die Stadt das Anfang des 18. Jhs. erbaute ehemalige Palais der Freiherren von Pöllnitz, nachdem sie sich die zum Kauf nötigen 53 000 fl. von der Sparkasse geliehen hatte. Dort wurden Schulzimmer und Museumsräume (ab 1893) eingerichtet. Teile des Anwesens dienten als Café.
Das Erdgeschoß des stattlichen Gebäudes war nach der Fertigstellung der Güllschule endlich frei geworden. Vor allem die Schalterhalle erwies sich als ein wahres Schmuckstück. Der 200.000 Reichsmark verschlingende Umbau hatte sechs Monate gedauert. Das 1931 bezogene und 1953 in den Besitz der Sparkasse übergegangene Gebäude ist noch heute Hauptsitz der Sparkasse Ansbach. Seither wurde es mehrmals umgebaut und erweitert, erstmals Mitte der 50er Jahre.
