Vier Logos, aber immer Sparkasse

Das Sparkassenlogo im Wandel der Zeit

„Von der Atomisierung zur Einheit“ – Diese Worte kennzeichnen das Zusammenwachsen der Sparkassen ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts, gefördert durch das gemeinsame Instrument des Giroverkehrs und das Etablieren von Verbandsstrukturen.

Bereits 1925 kreierte der Berliner Grafiker Karl Schulpig den sog. „Hermeskopf“ als Verbandszeichen des neu geschaffenen Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, das einen zufriedenen Kunden symbolisiert. 1938 erfolgte die Geburtsstunde des Sparkassen-S. Der renommierte Wiener Grafiker Lois Gaigg entwarf dieses Logo – eine stilisierte Spardose mit eingeworfener Münze – im Auftrag des Deutschen Sparkassenverlages, das nach dem Zweiten Weltkrieg auch zum Markenzeichen aller Sparkassen wurde.

Otl Aicher modifizierte das Logo Anfang der 70er Jahre. Er entfernte den Einwurftrichter und entwickelte dadurch das Symbol vom reinen Spardosensparen weg hin zur allgemeinen Sparmotivation. Das ursprünglich schwarze Sparkassen-S war ab sofort rot. Seitdem ist der Farbton „HKS 13“ mit großer Leuchtkraft aus der Sparkassenorganisation nicht mehr wegzudenken.

2003 erfolgte eine mediengerechte Überarbeitung des Sparkassen-S durch Interbrand Zintzmeyer & Lux – etwas schmaler mit größeren Binnenräumen. Es wird in dieser prägnanten Form seit 2004 verwendet. Und das Sparkassenrot? Es ist seit 2007 markenrechtlich geschützt.

Vier Logos, aber immer Sparkasse
Vier Logos, aber immer Sparkasse
Am Weltspartag 1968 war die Sparkasse noch blau und nicht rot
Am Weltspartag 1968 war die Sparkasse noch blau und nicht rot