Erinnerungsfoto an die Fusion, 1977

Fusionen 1977 und 1979

Die aus 143 Altkreisen im Zuge der Gebietsreform neu konstituierten 71 Landkreise boten sich als Raster für eine neue Sparkassenstruktur an (Deckungsgleichheit von Kreis- und Geschäftsgebiet). Die angesichts größerer Verwaltungseinheiten flankierende Schaffung größerer Universalkreditinstitute war wegen zunehmend globaler werdender Finanzmärkte und eines intensiven Wettbewerbs eine sinnvolle, wenn auch freiwillige Option.

Dem Einsatz von Landrat Ehnes und Oberbürgermeister Dr. Zumach ist es zu verdanken, dass sich nach ersten Fusionen in den Landkreisen Fürth und Neustadt/Aisch-Bad Windsheim 1974 bzw. 1975 auch die Sparkassenstrukturen in der Stadt und im Landkreis Ansbach veränderten. Den Anfang machten die Stadt- und Kreissparkassen Wassertrüdingen und Ansbach. Dieser „Sparkassenehe“ schloss sich auch die Sparkasse Feuchtwangen an. Es entstanden am 1. September 1977 die Vereinigten Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach, das größte Kreditinstitut in Westmittelfranken mit 43 Filialen, einer Bilanzsumme von 872 Mio. DM, 439 Mitarbeitern und 113.000 Kunden. Den Vorstandsvorsitz übernahm Erich Wendel (Ansbach), seine Stellvertreterin wurde Els Kreiselmeyer (Feuchtwangen). Das Gremium komplettierten Willi Braun und Hans Joachim Franke (beide Ansbach), Klaus Gräbner (Feuchtwangen) und Karl Brunnacker (Wassertrüdingen).

Mit Wirkung vom 1. August 1979 traten die Vereinigten Sparkassen Heilsbronn-Windsbach-Neuendettelsau den Vereinigten Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach bei. Die neue Sparkasse hatte eine Bilanzsumme von 1,5 Mrd. DM und 634 Mitarbeiter. Direktor Gerhard Erny rückte als siebtes Mitglied in den Vorstand auf.

Erinnerungsfoto an die Fusion, 1977
Erinnerungsfoto an die Fusion, 1977
„Hochzeitstanz“ von Els Kreiselmeyer und Erich Wendel, 1977
„Hochzeitstanz“ von Els Kreiselmeyer und Erich Wendel, 1977