Vorstand ab 1976 (v.l.): Willi Braun, Erich Wendel und Hans Joachim Franke

Neue Männer an der Spitze

Nachfolger des zum 31. März 1973 ausscheidenden Karl Engelhard wurde Erich Wendel, der dem Vorstand seit dem 1. November 1970 angehört hatte. Für ihn rückte Hans Joachim Franke, ein Eigengewächs der Sparkasse, in den Vorstand auf. Stv. Vorstandsvorsitzender blieb Hermann Behacker (bis 30. Juni 1976).

Erich Wendel war 1951 in die Dienste der Sparkasse getreten. Sein Engagement und seine besonnene Art prädestinierten ihn für Führungsaufgaben. Er legte als Vorsitzender des Vorstandes einen starken Akzent auf die Beibehaltung bewährter geschäftspolitischer Parameter. Die Gründung von Zweigstellen genoss Priorität. Am 7. März 1975 weihte Direktor Wendel in Weihenzell die 23. Filiale ein. Die Sparkasse Ansbach war somit in allen Gemeinden mit über 1.000 Einwohnern präsent. Auch auf die EDV legte er ein Augenmerk genauso wie auf den reibungslosen Ablauf der Fusionen von 1977 und 1979.

1989 wurde der seit 1976 in Ansbach tätige Willi Braun zum Vorstandsvorsitzenden (bis 2000) berufen. Gemeinsam mit Klaus Gräbner (Feuchtwangen), Hans Joachim Franke (Ansbach), Günter Wagner (Wassertrüdingen) und Karl Mildner (Heilsbronn) gestaltete er die Entwicklung der Sparkasse in zukunftsweisender Manier. Die Betonung traditioneller Geschäftsbereiche und die Dynamisierung neuer Aufgabenfelder (Wertpapier-, Immobilien-, Versicherungs- und Auslandsgeschäft) sowie die beginnende Digitalisierung des Bankgeschäftes prägten das Profil der viertgrößten mittelfränkischen Sparkasse bis zur Jahrtausendwende.

Vorstand ab 1976 (v.l.): Willi Braun, Erich Wendel und Hans Joachim Franke
Vorstand ab 1976 (v.l.): Willi Braun, Erich Wendel und Hans Joachim Franke
Wechsel im Amt des Vorstandsvorsitzenden, 1989
Wechsel im Amt des Vorstandsvorsitzenden, 1989