DM ade, hallo Euro!

Euroeinführung gestemmt

Für das wirtschaftliche Zusammenwachsen Europas spielte die Einführung einer gemeinsamen Währung eine wichtige Rolle.

Nachdem am 1. Juni 1998 die Europäische Zentralbank (EZB) eingerichtet worden war, wurde der Euro am 1. Januar 1999 im Rahmen der „europäischen Wirtschafts- und Währungsunion“ zunächst als Buchgeld zum gesetzlichen Zahlungsmittel und die anfangs elf, später zwölf teilnehmenden Währungen galten als Untereinheiten des Euro. Am 1. Januar 2002 sind die Euro-Banknoten und -Münzen eingeführt worden. Über 100.000 sog. „Starter-Kits“, die ab dem 17. Dezember 2001 erhältlich waren, wurden in der Sparkasse Ansbach ausgegeben.

Bundesweit besorgte sich etwa die Hälfte der Bürger die neue Währung bei Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe. Dass bei der Sparkasse Ansbach alles reibungslos klappte, lag an der sehr guten organisatorisch-logistischen Vorbereitung, dem geschickten Technikeinsatz und der herausragenden Arbeitsleistung des Personals.

Die Dimensionen des Projektes zeigen folgende Fakten: Das Gewicht der ab Mai 2001 zurückgeflossenen 32,5 Mio. DM-Münzen bezifferte sich auf 96,8 Tonnen (!). Insgesamt nahm die Sparkasse bis Mitte März 2002 DM-Münzen und -Scheine im Wert von mehr als 100 Mio. DM zurück. Im Gegenzug wurden bis zum 1. März 2002 Euro-Münzen und -Scheine im Wert von über 86 Mio. Euro in den Umlauf gebracht. Die Euro-Ausstattung für den Eigenbedarf der Sparkasse und für Firmenkunden ab dem 1. September 2001 belief sich auf 34,5 Mio. Euro, darunter 32,4 Mio. Euro in Banknoten.

DM ade, hallo Euro!
DM ade, hallo Euro!
Tonnenschwere Herausforderung: Rücknahme der DM-Münzen
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DM-Banknoten im Zählautomat
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Die Zählmaschinen liefen heiß
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Heiß begehrt: die Starter Kits
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Bargeldversorgung am Geldautomaten
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Lange Schlangen an den Kassen
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