Das erste „Rechenhirn“ der Sparkasse, 1963

Einstieg ins EDV-Zeitalter

Das explosionsartige Anwachsen des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in den 50er und 60er Jahren führte bis zu 12.000 Buchungen pro Tag. Diesen Anforderungen hielten weder die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch die mechanischen Astra-Buchungsmaschinen auf Dauer stand.

Am 16. Oktober 1963 ging deshalb das elektronische IBM Buchungssystem 1440 mit Magnetplatten in Betrieb. Das hauseigene Rechenzentrum existierte bis zum 3. April 1978. Zu diesem Zeitpunkt wurde der am 15. Dezember 1975 beschlossene Beitritt zur Sparkassen-Buchungsgemeinschaft Nürnberg (1966 gegründet) und damit der Anschluss an das Rechenzentrum Nürnberg der Buchungszentrale Bayerischer Sparkassen (BBS) vollzogen.

Einen wichtigen technologischen Meilenstein in der Geschichte der Ansbacher Sparkasse markierte auch die Inbetriebnahme des ersten „Bankomats“ im April 1971. Mit Hilfe einer Codekarte und einer Kennziffer konnten die Kunden Tag und Nacht bis zu 500 DM Bargeld abheben. Zur Auszahlung kamen allerdings nur 100-DM-Scheine.

Mit Einführung des Bankomats fiel der Startschuss für die Kundenselbstbedienung. Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker traten vor allem ab den 80er Jahren ihren Siegeszug an.

Das erste „Rechenhirn“ der Sparkasse, 1963
Das erste „Rechenhirn“ der Sparkasse, 1963
Blick in die Datenstation, 1966
Blick in die Datenstation, 1966
Vieles geht nun leichter, 1966
Vieles geht nun leichter, 1966
Viel mehr als eine Schreibmaschine, 1966
Viel mehr als eine Schreibmaschine, 1966
Im Rechenzentrum der Sparkasse, 1970
Im Rechenzentrum der Sparkasse, 1970
Bargeld am Bankomat, 1971
Bargeld am Bankomat, 1971