Ehrenmedaillen in Gold für Dr. Ernst-Günther Zumach und Georg Ehnes (v.l.), 1987

Aufstrebende Wirtschaftsregion

Seit Beginn der 60er Jahre wandelte sich das Agrarland Bayern durch das Knowhow vieler tausender geflüchteter und vertriebener Neubürger und durch Förder- und Infrastrukturprogramme immer mehr zu einem Industriestaat mit ländlichem Charme.

Zusätzlich wirkte die Gebiets- und Gemeindereform von 1972 positiv. Dadurch wurde die Effizienz der kommunalen Selbstverwaltung gestärkt und das Leistungsgefälle zwischen Stadt und Land nivelliert. In Mittelfranken hörte fast die Hälfte der 17 Altlandkreise zu existieren auf. Der neue Landkreis Ansbach erweiterte sich zur flächenmäßig größten Verwaltungseinheit Bayerns mit 156.000 Einwohnern. Die nunmehr 40.000 Einwohner zählende Stadt Ansbach verzehnfachte ihre Fläche durch Eingemeindungen und setzte auf Industrieansiedlungen. Auch die neue A6 sorgte gemeinsam mit der A7 als ökonomische Schlagadern für einen wirtschaftlichen Aufschwung von Stadt und Landkreis Ansbach.

Mittendrin in diesem dynamischen Szenario kam die Stadt- und Kreissparkasse Ansbach mit großer Gestaltungskraft ihren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufgaben nach. Landrat Georg Ehnes und Oberbürgermeister Dr. Ernst-Günther Zumach agierten von 1971 bis 1990 als Vorsitzende bzw. stv. Vorsitzende des Verwaltungsrates der Sparkasse. 1987 erhielten beide Persönlichkeiten die Ehrenmedaille in Gold des Sparkassen-Bezirksverbandes Mittelfranken; 1990 folgte die höchste Auszeichnung des Bayerischen Sparkassenverbandes, die Sparkassenmedaille in Gold.

Ehrenmedaillen in Gold für Dr. Ernst-Günther Zumach und Georg Ehnes (v.l.), 1987
Ehrenmedaillen in Gold für Dr. Ernst-Günther Zumach und Georg Ehnes (v.l.), 1987