Zweigstellennetz, 1959

Zweigstellen-Expansion

„Nah am Menschen“ zu arbeiten, das ist für die Sparkasse bis heute ein wichtiges Anliegen, auch wenn durch die rasant fortschreitende Digitalisierung des Bankgeschäftes die Zahl der Filialen in jüngster Zeit abgenommen und andere Kommunikationskanäle massiv an Bedeutung gewonnen haben.

Damals, Ende der 50er Jahre, als das Internet noch Zukunftsmusik war, waren die Geschäftsstellen alleinige Dreh- und Angelpunkte der Kundenbetreuung. Die Stadt- und Kreissparkasse Ansbach besaß neben der Zentrale nur fünf Filialen, obgleich der Geschäftsumfang in der Wirtschaftswunderzeit alljährlich stark zunahm. Aber erst nach dem Ende der „Bedürfnisprüfung“ durch die Bankenaufsicht 1958 konnten Filialen problemlos gegründet werden. Jetzt war das Ziel zu erreichen, das der Geschäftsbericht 1959 formulierte:

„Die Sparkasse Ansbach möchte durch ein engmaschiges Netz von Zweig- und Annahmestellen allen Einwohnern des Geschäftsbereiches Zeit und Wege ersparen. Der Geschäftsverkehr soll bequem und einfach für den Kunden sein.“

Von 1958 bis 1973 wurden viele Filialen rings um Ansbach herum errichtet. Auch das Erschließen der Stadt durch Zweigstellen erfolgte, da die Hauptstelle das Kundenaufkommen alleine nicht mehr bewältigen konnte.

Als Karl Engelhard kurz nach dem 150. Geburtstag der Ansbacher Sparkasse im Jahre 1973 in den Ruhestand verabschiedet wurde, besaß das Institut 21 Filialen.

Zweigstellennetz, 1959
Zweigstellennetz, 1959
Geschäftsstelle Leutershausen, 1953
Geschäftsstelle Leutershausen, 1953
Geschäftsstelle Lehrberg, 1962
Geschäftsstelle Lehrberg, 1962
Geschäftsstelle Rügländer Straße, 1962
Geschäftsstelle Rügländer Straße, 1962
Geschäftsstelle Eyb, 1962
Geschäftsstelle Eyb, 1962
Geschäftsstelle Flachslanden, 1967
Geschäftsstelle Flachslanden, 1967
Geschäftsstelle Lichtenau, 1967
Geschäftsstelle Lichtenau, 1967
Geschäftsstelle Feuchtwanger Straße, 1960
Geschäftsstelle Feuchtwanger Straße, 1960
Filialnetz, 1973
Filialnetz, 1973