Die Sparkasse Ansbach unterzeichnete im Juni 2021 die Selbstverpflichtung deutscher Sparkassen für klimafreundliches, nachhaltiges Wirtschaften. Darin werden die ökonomischen, sozialen und ökologischen Dimensionen der Nachhaltigkeit und alle Unternehmensbereiche einbezogen. Im Eigenbetrieb ist das Einsparen von Treibhausgas-Emissionen von jährlich 3-5 % das Ziel, um spätestens 2035 CO2-neutral zu sein.
Doch dieser formale Akt bedeutet keineswegs, dass die Sparkasse dem ökologischen Transformationsprozess von Wirtschaft und Gesellschaft bisher tatenlos zugesehen hat, im Gegenteil. Seitdem der Staat im Jahr 2000 den Startschuss zum Ausbau nichtfossiler Energiequellen gegeben hatte, erschloss die Sparkasse Privat- und Firmenkunden sowie Kommunen die sich aus dem Klimawandel ergebenden Chancen. Seither flossen viele Eigen- und staatliche Fördermittel in Photovoltaik-, Solar- und Biogasanlagen, Windparks, Nahwärmenetze, Gebäudesanierungen etc. Schon 2009 wurden Energieberatungstage durchgeführt und ein „Sonderkreditprogramm Photovoltaik“ aufgelegt. 2012 folgte der „Sparkassen-Ökokredit“. Aktuell wird ein spezieller „Klimakredit“ angeboten. Nur Beispiele unter vielen. Auch die nachhaltige Geldanlage ist seit 2020 fester Bestandteil der Beratungsgespräche.
Die Sanierung des eigenen Immobilienbestands verkleinerte den „ökologischen Fußabdruck“ immer mehr. 2010 erhielt das Sparkassengebäude an der Promenade in Ansbach eine neue Klimaanlage, die 50 % der Stromkosten einsparte. Ab 2012 liefern die Ansbacher Stadtwerke zertifizierten Ökostrom, gewonnen aus reiner Wasserkraft. Mit dem Jahr 2008 gehört das sog. „Green-IT“ zur IT-Strategie der Sparkasse Ansbach. Der Fuhrpark wird seit 2017 sukzessive durch E-Autos und E-Bikes ersetzt. Das sind nur wenige Mosaiksteinchen aus einem großen Bild, an dem auch in der Zukunft weitergearbeitet werden wird.
Alle ergriffenen nachhaltigen Maßnahmen fließen seit 2017 in einen speziellen Bericht ein, der der Öffentlichkeit zugänglich ist. Natürlich digital und nicht papierhaft.







