Vorstand ab 1989 (v.l.): Karl Mildner, Klaus Gräbner, Willi Braun, Günther Wagner und Hans Joachim Franke

Geschäftspolitische Impulse

Im ausgehenden 20. Jh. setzten die Vereinigten Sparkassen Stadt und Landkreis Ansbach den Gründungsauftrag der Vermögensbildung der Menschen weiter in die Tat um. Insbesondere seit den achtziger Jahren gewann die Produktpalette im Passivbereich immer mehr an Vielfalt und Attraktivität. Alleine zwischen 1993 und 1996 stiegen die reinen Spareinlagen von 775 Mio. DM auf 1,652 Mrd. DM. Dieses Geld wurde auf dem Kreditweg wieder in den regionalen Wirtschaftskreislauf eingespeist, etwa für den privaten Wohnungsbau oder zu Investitionsfinanzierungen der regionalen Wirtschaft. Die Gesamtausleihungen wuchsen so bis Ende 1996 auf 2,1 Mrd. DM an.

Seit 1989 erfuhr aber auch das Wertpapier- und Verbundgeschäft einen Schub – eine geschäftspolitische Akzentuierung, die bis in die Gegenwart hinein praktiziert wird. Bereits 1997 wurden in 8.000 Kundendepots Aktien und Fonds im Wert von 350 Mio. DM aufbewahrt.

Ebenfalls signifikant war der „Multikanal-Ansatz“. Neben die klassische Kundenberatung mit umfangreichem SB-Service in den Geschäftsstellen trat ein Kommunikationsweg, der heute aus dem modernen Bankgeschäft nicht mehr wegzudenken ist. Ab Mitte der 80er Jahre, anfangs noch per Bildschirmtext und ab den 90er Jahren über das Internet, startete die Sparkasse in das digitale Zeitalter. 1995 betrieben bereits 1.000 Kunden Homebanking und tätigten 57.000 Transaktionen.

Vorstand ab 1989 (v.l.): Karl Mildner, Klaus Gräbner, Willi Braun, Günther Wagner und Hans Joachim Franke
Vorstand ab 1989 (v.l.): Karl Mildner, Klaus Gräbner, Willi Braun, Günther Wagner und Hans Joachim Franke
Werbeflyer, 1996
Werbeflyer, 1996